Inhaltsverzeichnis
Einhaltung rechtlicher Standards und Richtlinien
- In der Research Collection können nur Forschungsdaten veröffentlicht werden, an denen Sie die Rechte besitzen oder für die Sie die Zustimmung der Rechteinhaber haben.
- Die Forschungsdaten müssen den Vorgaben entsprechen, die in den Forschungsdatenrichtlinien der ETH Zürich (Englisch) und in den Richtlinien für Integrität der Forschung an der ETH Zürich festgelegt sind.
- Der Programmiercode muss unter einer Open-Source-Lizenz lizenziert sein und die Lizenz muss im Upload enthalten sein. Weitere Informationen finden Sie unter Software und Programmcode/Skripte lizenzieren.
Beschreibung
Richtlinien der ETH Zürich
Sind Ihnen die Forschungsdatenrichtlinien der ETH Zürich (Englisch) bekannt?
Sind Ihnen die Richtlinien für Integrität der Forschung an der ETH Zürich bekannt?
Wenn nein, empfehlen wir diese vor der Veröffentlichung von Forschungsdaten zu konsultieren.
Urheberrechte
Haben Sie das Einverständnis der Rechteinhaber eingeholt?
Haben die Forschungspartner zugestimmt?
Haben sie das Einverständnis Ihres Arbeitsgebers (z.B. entsprechend Arbeits- oder anderem Vertrag)?
Wenn nein, Einverständnis einholen, Beratung durch ETH Rechtsdienst, Forschungsvertragsgruppe oder ETH-Bibliothek
Datenschutz
Handelt es sich um einen Datensatz ohne persönliche Informationen?
Können die Daten anonymisiert werden?
Wenn nein, Einverständnis einholen, Beratung durch ETH Rechtsdienst oder ID SIS (Scientific IT services)
Vertraulichkeitserklärungen
Verhindern Geheimhaltungspflichten die Publikation?
Wenn ja, Einverständnis einholen und Beratung durch ETH transfer
Patentierung
Betrifft die Publikation eine geplante Patentanmeldung?
Wenn ja, Beratung durch ETH transfer, Patentanmeldung abwarten
Können Sie die rechtlichen Standards und Richtlinien einhalten, sind Ihre Forschungsdaten für die Veröffentlichung in der Research Collection bereit
Lizenz auswählen
Bei der Veröffentlichung von Forschungsdaten befürwortet die ETH Zürich gemäss den Forschungsdatenrichtlinien der ETH Zürich (Englisch) die Nutzung von Creative Commons Lizenzen oder Public Domain Dedication (CC0).
Mit diesen Lizenzen können Autoren/Datenproduzenten festlegen, welche Arten der Weiterverwendung ihrer Werke zulässig sind. Daten, die ohne Lizenz veröffentlicht werden, können nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Urheberrechtsinhabers oder auf der Grundlage einer Ausnahmeregelung im nationalen Urheberrecht weiterverwendet werden. Werke, die mit einer CC-Lizenz veröffentlicht wurden, können wie in der Lizenz angegeben weiterverwendet werden.
Hilfe bei der Auswahl einer Creative-Commons-Lizenz finden Sie auf der Seite Creative-Commons-Lizenzen
Creative-Commons-Lizenzen eignen sich nicht für Software und Open-Source-Lizenzen sind für Forschungsdaten ungeeignet. Zur Lizenzierung von Software siehe "Software und Programmcode/Skripte lizenzieren".
Daten dokumentieren
- Fügen Sie eine README-Datei mit Dateiendung ein, um Ihre Daten zu dokumentieren. Eine Anleitung finden Sie hier: Anleitung zum Erstellen von «Readme»-Dateien (Englisch)
- Verwenden Sie aussagekräftige Datei- und Ordnernamen
- Fügen Sie Metadaten ein
- Verknüpfen Sie Ihr Objekt mit einem Artikel oder einer anderen Veröffentlichung (Beispiel)
Daten für die Veröffentlichung überarbeiten
Entfernen Sie temporäre und Backupdateien
Entfernen Sie doppelt vorhandenen Dateien
Entfernen Sie persönliche Informationen
Benennen Sie Datei und Ordnern um, wo dies sinnvoll ist (aussagekräftige Bezeichnungen)
Vermeiden Sie übermässig lange Ordner- und Dateinamen. Gesamtpfadlängen von mehr als 200 Zeichen (Dateien und Ordner zusammen) können bei Windows-Benutzern zu Problemen führen.
Entfernen Sie Dateien und Software von Drittanbietern, für die Sie keine Berechtigung haben
Prüfen Sie Ihre Datei auf fest kodierte Dateipfade, symbolische Links und Verweise
Ihr Manuskript sollte nicht als Teil Ihrer Daten publiziert werden: Publishers PDFs, Preprints und AAMs (Author's Accepted Manuscripts) sollten als separate Einträge veröffentlicht werden. Siehe Zweitveröffentlichung
Überprüfen Sie Rechtschreibung und Grammatik Ihrer Textdateien
Die Dateierweiterungen sollten mit den Dateiformaten übereinstimmen
- Vermeiden Sie Sonderzeichen in den Namen von Dateien und Ordnern. Diese Zeichen erschweren die Kompatibilität, da sie je nach Betriebssystem zu unerwünschten Effekten führen
- Problematische Zeichen sind:
- \ / ? : * " > < | : # % " { } | ^ [ ] ` ~ sowie Leerzeichen
- Nicht-ASCII-Zeichen wie z.B. ¢ ™ ® , Umlaute (ä ö ü), diakritische Zeichen wie à é ô usw.
- Erlaubt sind folgende ASCII-Zeichen:
- ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZabcdefghijklmnopqrstuvwxyz0123456789
- Zudem sind uns bei folgenden Zeichen bis jetzt keine Probleme bekannt:
- ! $ & ' ( ) + , - . ; = @ _
- Problematische Zeichen sind:
Geeignete Dateiformate wählen
- Wählen Sie offene, gut dokumentierte Standards aus Ihrem Forschungsbereich
- Für die Langzeitarchivierung (> 15 Jahre) sollten nur Formate aus unserer Liste der empfohlenen Dateiformate verwendet werden. Andere Formate sollten konvertiert werden. Konsultieren Sie unsere Liste der Archivtauglichen Dateiformate
- Bei der Verwendung nicht empfohlener Formate, kann die langfristige Lesbarkeit nicht garantiert werden.
Dateien für den Upload vorbereiten
- Laden Sie einzelne Dateien direkt hoch
- Packen Sie Dateisammlungen mit einer großen Anzahl von Dateien oder Unterordnern in einen Container
- Erzeugen Sie Archive (Container Dateien) ausschliesslich mit der Endung .zip oder .tar (kein .7z, tar.gz, .rar usw.).
- Verwenden Sie innerhalb ihrer .zip oder .tar Datei keine weiteren Archiv-Dateien
- Erstellen Sie Container bitte ohne Komprimierung (also Kompressionsstärke “speichern” auswählen)
- Verwenden Sie keine Verschlüsselung oder Passwortschutz
- Grosse Datensätze können zu Problemen beim Hoch- und Herunterladen Ihres Datensatzes führen. Begrenzen Sie einzelne Dateien auf ca. 10 GB bei einem Limit von 50 GB pro Eintrag.
- Bitte teilen Sie größere Ordnerstrukturen manuell in sinnvolle Untereinheiten auf und verpacken Sie diese separat.
- Bitte benutzen Sie für die Aufteilung nicht die automatisch Split-Funktion in Software
- Für die Veröffentlichung von Datenmengen ab 50 GB steht der Service libdrive zur Verfügung.
Windows
Windows-Nutzer sollten ZIP-Archive generieren (indem sie im Tool 7-Zip das Archivformat «zip» auswählen).
Dazu Files und Ordner selektieren, mit Rechts-Click «7-Zip» auswählen. Mit der Selektion von «Zu einem Archiv hinzufügen …» gelangen Sie zum Dialog in der Abbildung unten. Bei «Archive» können Sie den Namen des Archivfiles eingeben. Benutzen Sie für das Archivformat die Option «zip» und für die Kompressionsstärke die Option «Speichern».
Macintosh
In einer Mac-Umgebung sollte das Tar-Format gewählt werden.
Tar Container können entweder mit dem Befehl «tar» auf der Kommandozeile (tar -cvf <archive_name.tar> <folder_to_tar>) oder mit dem Programm Keka erzeugt werden. Letztere Methode besteht aus folgenden Schritten: Starten Sie das Programms Keka, unter «Preferences» selektieren Sie «Compression». Dort wählen Sie das Default Format «TAR» (siehe Abbildung). Danach ziehen Sie den zu verpackenden Ordner auf das Keka-Icon. Sie können nun den Namen des Archivfiles angeben um es von Keka erzeugen zu lassen. Sie sollten zusätzlich die Option "Exclude Mac resource forks (e.g. .DS_Store)" auswählen. Damit verhindern sie, das macOS-spezifische, versteckte Dateien in ihrem Container gepackt werden.